weiterer Starkregen und Unwetter führt zu erneuten 13 Einsatzstellen

Unwetter

Um 18:32 löste Kommandant Kohlhaas Alarm für die Feuerwehr Reichenbach aus. 

Nach einem Starkregen stieg das Wasser am Probstbach und am Hannestobel wieder beträchtlich an. Sofort wurde die Zentrale wieder mit einem Führungsassistenten und einem Zugführer besetzt. Am Hannestobel wurde der dort stationierte Bagger besetzt und der Rechen freigehalten.
Im Bereich der Ulmerstraße / Alte Hegenloher Straße wurden massiv Sandsäcke verbaut und die Mitarbeiter eines Betriebes in der Ulmer Straße unterstützen die Arbeiten. Durch einen plötzlichen Anstieg des Probstbaches wurde die Alte Hegenloher Straße überflutet aber es kam zu keinen Schäden in den umliegenden Betrieben.
In Höhe des Ortsausgangs Reichenbach Richtung Ebersbach schoß das Wasser auf Höhe des Bockstalls aus einem Entwässerungsrohr. Durch die große Menge wurde die Ulmer Straße in diesem Bereich überflutet und mußte für einige Zeit gesperrt werden.
Aus im Bereich der Heinrich-Otto-Straße kam es wieder zu Überflutungen der Straße. Mit Sandsackwällen konnte jedoch verhindert werden, dass das Wasser wieder über die Filsbrücke in die Unterführung strömte. Das Wasser wurde direkt in die Fils ableitet. Auch hier war die Feuerwehr über mehrere Stunden gebunden.
In der Kanalstraße mußte auf einer Baustelle ein Heizöltank gesichert werden. Dabei wurde festgestellt, dass sich das Hermann Traub Stadion in einen See verwandelt hatte. Ein Graureiher hatte das neue Futterrevier bereits besetzt.

Gegen 21 Uhr wurden die ersten Maßnahmen zurückgenommen und die verschiedenen Überflutungsstellen mit Warnschildern gekennzeichnet.
Durch den frühzeitigen Alarm und die schnell getroffenen Maßnahmen konnte an diesem Abend weitgehenst verhindert werden, dass größere Wassermassen in Gebäude eindrangen.

Gegen 23:30 Uhr war der Einsatz in Reichenbach mit 13 Einsatzstellen abgeschlossen. ANi